FriedWald - die Alternative zum Friedhof

Die Organisation «FriedWald» aus Mammern referiert in Sins zum Thema FriedWald-Bestattung über einen theoretischen und einen praktischen Teil. Ein Waldfachmann nimmt ebenfalls am Vortrag teil.

Es werden jeweils nicht alle Bäume in der betreffenden Waldparzelle für Bestattungen angeboten. Zwischen den einzelnen Friedwaldbäumen wird auf ausreichend Abstand geachtet, damit sich die Bäume problemlos entwickeln können. Der Wald wird nach wie vor vom Waldbesitzer nach forstrechtlichen Richtlinien gepflegt. Ein FriedWald ist Teil eines öffentlich zugänglichen Waldes.

Mit den Waldbesitzern bestehen Nutzung- und Pflegevereinbarungsverträge. Im Grundbuch ist der Dienstbarkeitsvertrag für bis zu 99 Jahre eingetragen. Der Waldbesitzer verpflichtet sich, die Friedwaldbäume über die gesamte Vertragsdauer stehen zu lassen. Dafür erhält er einen Anteil pro verkauftes Nutzungsrecht.

Für jeden FriedWald gibt es einen detaillierten Baumplan mit einer Anfahrtskarte, worauf die wichtigsten Gegebenheiten aufgeführt sind. Mit diesen Unterlagen können sich Interessenten selbständig im Wald einen Eindruck verschaffen und sich allenfalls einen Baum aussuchen.
Wer ein Nutzungsrecht an einem Baum erwirbt, kann den Wurzelbereich über die Vertragsdauer für mehrere Bestattungen nutzen. Auch die Asche von Haustieren darf zum Baum gebracht werden. Dekorationen am und um den Baum sind nicht gestattet. Der Wald muss sein natürliches Aussehen beibehalten. Es bedarf keiner Grabpflege, diese übernimmt die Natur.

Ein Grab in einem FriedWald ist die wirklich letzte Ruhestätte - es gibt keine Grabauflösung.

Kursstart
Sa 25.10.2025 14:00
Kursleitung
Sabine Weber
Plätze
20 - 50
Preis
Standard 30.00
Kursort

Kulturbau Küngsmatt
Küngsmatt
5643 Sins