Fachkräftemangel in der Schweiz und Möglichkeiten aus der Erwerbsmigration

Während der Fachkräftemangel greifbarer wird, gibt es aus den Staaten des Globalen Südens Menschen, die in der Schweiz nach Arbeitsmöglichkeiten suchen. Aus der Wirtschaft steigt der Druck nach Erwerbsmigrant:innen, weil EU-Arbeitnehmer:innen fehlen. Integrationspolitisch erforderlich sind hier Sprachkenntnisse, fachliche Fertigkeiten, schulische Qualifikationen und Berufserfahrung, alles Anforderungen, die eine hohe Hürde vor allem für Migrant:innen aus dem Globalen Süden darstellen. Deshalb sind NGOs und die Entwicklungszusammenarbeit bestrebt über Partnerschaften die hohen, schweizerischen Qualitätsanforderungen neu zu denken. Auch mehren sich Vorstösse im Parlament, das rigide Zwei-Kreise Modell, das der Anwerbung aus der Schweiz und dem EU Raum den Vorrang, gibt zu lockern.

Dieser Kurs geht dem Widerspruch von Migrationsdruck und Fachkräftemangel nach—aus politökonomischen, rechtlichen und soziologischen Gesichtspunkten. Es werden Lösungsansätze aus der Migrationsaussenpolitik diskutiert sowie das Aussenhandelsrecht und die internationale Zusammenarbeit miteinbezogen. Die Tauglichkeit des 2-Kreisemodells, welches auf das Freizügigkeitsabkommen Schweiz-EU zurückzuführen ist, wird ebenso unter die Lupe genommen wie Ermessensspielräume im Umgang mit Gesetz und Staatsverträgen.

Kursstart
Do 16.05.2024 18:15
3 x
Kursleitung
Marion Panizzon
Plätze
7 - 30
Preis
Standard 90.00
Kursort

Unitobler
Lerchenweg 36
3012 Bern