Schweizer Kulturgeschichte zwischen Spanischer Grippe und Corona

Im Kurs werden 65 für das Schweizer Kulturschaffen der letzten hundert Jahre prägende Persönlichkeiten portraitiert, aus den Sparten Literatur, bildende Kunst, Musik, Theater, Tanz, Film, Fotografie, Architektur und Wissenschaft.

Wir treffen sie in vier fiktiven Begegnungen, beim Dialog untereinander und mit der Zeit, in welcher sie wirken – 1918 am Tag nach der Uraufführung des Musiktheaters "L'Histoire du Soldat" bei Igor Stravinsky in Morges, 1946 auf Einladung des Kulturmagazins "DU" im Café Odeon in Zürich,1969 anlässlich der Ausstellung "When Attitudes Become Form" in der Kunsthalle Bern sowie 1996 beim Morgestraich in Basel. Die Gegenwart wird in Gesprächen beleuchtet, die der Kursleiter 2022 und 2023 mit 17 Personen führte.

Der Kurs vermittelt ein Bild über die Vielfältigkeit der Schweizer Kulturszene, ihre Verankerung im In- und Ausland und ihren Wandel im gesellschaftspolitischen Kontext. Dabei kommen nicht nur Leuchttürme der Szene auf die Bühne, Pipilotti Rist, Jean Luc Godard oder Friedrich Dürrenmatt, sondern auch neue, junge Künstler:innen wie Simone Lappert oder Vanessa Billy, Vergessene, die es lohnt, neu oder wieder zu entdecken, Jakob Tuggener, Giovanni Orelli, Carl Albert Loosli und in der deutschen Schweiz stets unterschätzte wie Blaise Cendrars oder S. Corinna Bille. Beispielhaft vorgestellt werden zudem Persönlichkeiten, ohne die das Kulturschaffen im Elfenbeinturm verbliebe, Kritiker:innen, Ausstellungsmachende, Ausbildende, Verleger:innen.

Kursstart
Di 18.02.2025 18:30
6 x
Kursleitung
Hans Peter Hertig
Plätze
10 - 18
Preis
Standard 180.00
Kursort

Unitobler
Lerchenweg 36
3012 Bern